Seit mehreren Wochen ist das Alters- und Pflegezentrum Waldruh ein geschlossenes Haus. Kontakt für die Angehörigen ist nur telefonisch oder per Skype möglich. Ab dem 20. April 2020 gibt es eine neue Besuchsmöglichkeit.
Der Kontakt mit den Angehörigen ist für die Bewohnerinnen und Bewohner enorm wichtig. Deshalb setzte die Geschäftsleitung alles daran eine Besuchsvariante zu finden, die alle notwendigen Schutzmassnahmen beinhaltet. Zusammen mit dem Schreiner wird jetzt eine Konstruktion mit Plexiglas hergestellt, die den Schutz vor einer Ansteckung des Coronaviruses bietet.
Termin buchen wie beim Coiffeur
Beim Empfang der Waldruh kann während den Bürozeiten ein Besuchstermin reserviert werden. Entweder telefonisch 041 972 55 55 oder per Mail info@waldruh.ch.
Die neuen Besuchstermine ab 11. Mai 2020 sind wie folgt festgelegt:
Jeweils von Montag – Freitag
09.00 – 9.30 h / 09.45 – 10.15 h / 10.30 – 11.00 h / 11.15 – 11.45 h
13.00 – 13.30 h / 13.45 – 14.15 h / 14.30 – 15.00 h / 15.15 – 15.45 h
16.00 – 16.30 h / 16.45 – 17.15 h / 17.30 – 18.00 h / 18.15 – 18.45 h
Samstag + Sonntag
13.00 – 13.30 h / 13.45 – 14.15 h / 14.30 – 15.00 h / 15.15 – 15.45 h
16.00 – 16.30 h / 16.45 – 17.15 h
Die Besuchswünsche müssen auf jeden Fall angemeldet werden, damit diese koordiniert werden können. Denn jede Besuchszeit kann nur von einem Bewohner (ausser Ehepaaren) mit seinen engsten Angehörigen wahrgenommen werden.
Nähe schaffen
Mit diesem Angebot möchten wir unseren Bewohnerinnen und Bewohnern eine mögliche Nähe zu ihren Liebsten gewähren. Es ist zwar noch nicht möglich sich in die Arme zu schliessen, jedoch von Angesicht zu Angesicht sich gegenüber zu sitzen, ist doch ein Schritt näher. Im Moment wissen wir noch nicht, wann wir unsere Türen wieder öffnen können. Solange bleibt uns nichts Anderes übrig, als uns in Geduld zu üben und das Beste aus dieser Situation zu machen.
Firmen beschenken die Waldruh zu Ostern
17. April 2020
Auch die Lebensmittelgeschäfte spüren den verkleinerten Konsum von Osterartikeln oder Partnerfirmen denken an die Mitarbeitenden die im Moment in ihrem Arbeitsalltag gefordert sind.
So konnte die Waldruh von wertschätzenden Gesten profitieren. Der Coop Willisau spendete auf Ostern allen Bewohnerinnen und Bewohner einen Schoggihasen sowie Schoggieier und zauberte so vielen ein Lachen ins Gesicht. Auch die Mitarbeitenden konnten von einer solchen kulinarischen Überraschung profitieren. Die Mobiliar Willisau offerierte allen Mitarbeitenden feine Linsertorten fürs Znüni. Diese Anerkennung wurde dankend angenommen und sorgte unter anderem für gute Stimmung während der Pause. Es ist immer wieder schön zu spüren, dass andere uns denken und die tagtäglich geleistet Arbeit geschätzt wird.
Aktivierung in kleinen Gruppen
17. April 2020
Seit den Massnahmen auf Grund der Corona-Epidemie, die Distanz von zwei Meter möglichst einzuhalten, findet auch die Aktivierung in der Waldruh anders als gewohnt statt.
Der Heimalltag hat sich auf verschiedenen Ebenen der Corona-Situation angepasst. Überall im Haus wird auf Distanz kommuniziert, gearbeitet, gegessen und wenn dies nicht möglich ist ein Mundschutz getragen. Wer im Kontakt mit Bewohnenden ist trägt zudem Berufswäsche. Alle diese Massnahmen wurden auch auf die Aktivierung ausgeweitet.
Unterhaltung um die Langeweile zu vertreiben
Sämtliche Anlässe und Gruppenaktivierungen wurden im Haus abgesagt. Das Aktivierungs-Team ist jetzt auf den Wohnbereichen unterwegs und bringt gezielt einzelnen Bewohnern oder kleinen Gruppen Abwechslung in den Heimalltag. Sei es mit Singen, Geschichten erzählen oder einem Spaziergang draussen an der Sonne. Diese kleinen Unterhaltungssequenzen werden immer sehr geschätzt.
Mitarbeitende werden zu Entertainer
Da im Moment auch der Besuch fehlt, legen die Pflegemitarbeitenden vermehrt Wert auf die Betreuung. So werden Musikinstrumente von Zuhause mitgebracht und mit den Bewohnenden musiziert. Es werden Spaziergänge nach draussen unternommen um die Natur in ihrem Frühlingsglanz zu erleben und nebenbei bringen sie auch die Stimmung der Bewohnenden wieder zum Erblühen.
Besuch der Angehörigen wird vermisst
8. April 2020
Den Spagat zu finden zwischen Schutzmassnahmen und Sozialkontakt ist eine tägliche Herausforderung. Digitale Begegnungen mit Angehörigen sind eine Variante um ein bisschen Nähe zu schaffen.
Seit über drei Wochen ist der Besuch von Angehörigen in der Waldruh untersagt. Um den Bewohnerinnen und Bewohnern einen möglichst hohen Schutz vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus zu bieten, wurde das Haus geschlossen. Nur noch Mitarbeitende haben Zutritt. Auch sämtliche Anlässe im Haus wurden abgesagt und auch die Aktivierung findet nur noch auf den Wohnbereichen statt. Somit werden Ansammlungen von mehreren Personen am gleichen Ort verhindert
Der Kontakt mit den Angehörigen findet nur noch virtuell
Der geänderte Alltag und der ausbleibende Besuch der Angehörigen ist nicht für alle Bewohnende gleich dramatisch. Jedoch für alle eine Massnahme, für die sie Verständnis haben. Jedoch fehlen die persönlichen Kontakte sehr. Um nebst dem telefonischen Austausch von Neuigkeiten auch die Variante von einem virtuellen Besuch zu ermöglichen, richtete die Waldruh das Skypen für die Bewohnenden ein. Somit können sich die Angehörigen über den Bildschirm direkt mit ihren Liebsten unterhalten und sie live sehen.
«Wie funktioniert denn das!»
Viele Bewohnerinnen und Bewohner haben sich noch nie in ihrem Leben mit jemandem über den Bildschirm unterhalten, geschweige denn auch direkt das Bild von ihren Familienangehörigen vor sich. Die Tochter von Frau A. hat den Wunsch angemeldet mit ihrer Mutter zu skypen. Der Laptop wird eingerichtet und per Telefon mit der Tochter die Verbindung über Skyp versucht aufzubauen. Unterdessen unterhält sich die Pflegefachfrau Kurmann mit der Bewohnerin: «Wir machen Ihnen jetzt noch eine schöne Frisur, bevor sie mit ihrer Tochter über den Bildschirm Kontakt haben.» Frau Arnold versteht die Aufregung überhaupt nicht: « Warum machen wir überhaupt diesen Aufwand, ich verstehe das nicht. Das ist doch gar nicht nötig.» Umso überraschter ist sie dann, als sie ihre Tochter auf dem Bildschirm sieht und auch hören kann. Ihre Tochter winkt ihr zu und begrüsst sie freudig. Auf dem Gesicht von Frau A. erscheint ein Lächeln übers ganze Gesicht: « Wie esch denn das nor möglech?» Ein bisschen skeptisch aber sehr fasziniert, fängt sie mit ihr an zu berichten. Als dann auch noch der Partner von ihrer Tochter im Bild erscheint, ist die Begeisterung noch grösser: «Lueg ou do de Franz esch ou do.» Die drei geniessen den persönlichen Kontakt und sei es halt nur in virtueller Form. Es ist ein anderes Empfinden wenn sich Bewohner und Angehörige auch in Bild sehen können und nicht nur die Stimme hören. Angehörigen die Interesse haben mit ihren Liebsten zu skypen können sich auf dem jeweiligen Wohnbereich gerne melden.
Pflege – eine Herausforderung in der Corona-Pandemie
8. April 2020
Die Mitarbeitenden des Alters- und Pflegezentrums Waldruh stehen immer wieder vor neuen Herausforderungen, die es zu bewältigen gibt. Änderungen im Arbeitsalltag, Organisation der Kinderbetreuung, Betreuung der eigenen Eltern und den Haushalt mit den bestehenden Einschränkungen zu managen.
Vor einem Monat sah das Leben von jedem von uns noch völlig anders aus. Ein Virus der dafür sorgt, dass sich das Leben in kürzester Zeit schlagartig ändert. Für viele Berufstätige nahm die Kinderbetreuung mit der Schliessung der Schulen und vor allem mit dem Betreuungsverbot der Kinder durch die Grosseltern eine neue Dimension an. Was für Möglichkeiten gibt es, wer käme noch für die Betreuung in Frage usw.. Eine Herausforderung nebst allem anderen die besonders junge Eltern gefordert hat und immer noch fordert.
Der Arbeitsalltag passt sich den Massnahmen des Bundes an
Für einige hiess es Geschäft geschlossen, Teilzeitarbeit, ab sofort Home Office, geänderte Arbeitszeiten oder vermehrte Einsätze. Flexibilität heisst das Zauberwort der momentanen Situation. Fast täglich gibt es Anpassungen der Massnahmen, Lieferengpässe oder Krankheitsausfälle. Um die Pflege der Bewohnerinnen und Bewohner stets gewährleisten zu können, hiess es für die Geschäftsleitung Anpassungen des Arbeitsalltags vorzunehmen. Um die Personalressourcen schonen zu können, um für die Zukunft gewappnet zu sein, sollten die Krankheitsausfälle des Personals zunehmen und vor allem auch die Quarantäne von Bewohnenden zu Mehraufwand führen. Somit wurde in der Geschäftsleitung der neue Pflegealltag diskutiert, wo kann an Personal eingespart werden, wie präsentiert sich ein Heimalltag aufs Minimum reduziert. Eine Herausforderung die so noch nie dagewesen ist. Mit möglichen Einschränkungen in allen Bereichen wird versucht Personalressourcen für kommende schwierige Zeiten zu evaluieren.
Wie sieht mein Arbeitstag heute aus
Was heute gilt ist morgen vielleicht schon wieder anders. Für alle Mitarbeitenden gilt die Infos am Morgen zu lesen, welche Massnahmen neu ergriffen wurden und für wenn es welche neue Einschränkungen sowie Veränderungen gibt. Alle sind sensibilisiert auf ihre Gesundheit zu achten und die notwendigen Massnahmen einzuhalten. Denn nur wenn wir miteinander Sorge tragen, ist es möglich der Ausbreitung Einhalt zu geben. Alle Mitarbeitenden sind im Moment auf verschiedenen Ebnen gefordert. Privat wie im Arbeitsalltag benötigt es vermehrt Energie und Optimismus. So ist es schön zu erleben, wie alle ihr Bestes geben, trotz allem versuchen den Humor zu behalten und respektvoll miteinander umgehen. Freuen wir uns doch alle, wenn wir uns wieder ohne Einschränkungen begegnen dürfen.
Raclette-Abend – E chli stenke muess es!
30. Januar 2020
Zur Winterzeit gehören nicht nur kalte Nächte und Schnee sondern auch ein feines Raclette. Am 31. Januar 2020 schmelzte der Raclettekäse im Ofen und die Herzen sowie Gute Laune taute immer mehr auf.
Bewohnerinnen und Bewohner, Angehörige sowie Mitarbeitende liessen es sich nicht entgehen ein köstliches Raclette mit Beilagen und Salat zu geniessen. Mit köstlichem Wein wurde auf den gelungenen Abend angestossen und die gemeinsame Zeit genossen.
Chli stenke muess es
Der Käseduft verbreitete sich ebenso im Haus wie die humorvolle Stimmung. Es wurde gelacht, diskutiert und gesungen. Othmar Steffen spielte mit seiner Handorgel auf und sorgte für unterhaltsame Momente. Seine Klänge animierten zum Mitsingen, Schunkeln und sogar das Tanzbein wurde geschwungen. Lebensfreude pur war zu spüren und vertrieb die Altersgebrechen für einen Moment in den Hintergrund. Gemeinsam sind wir die Waldruh – das lebten die Anwesenden eindrücklich vor. Schon jetzt freuen wir uns auf den nächsten gemeinsamen Anlass.
Bock auf Wild – Jagdsaison in der Waldruh eröffnet
15. November 2019, Wildessen
Am 15. November 2019 wurde die Wildsaison mit einem köstlichen 4-Gang Wildmenü genossen. Von herbstlicher Dekoration bis zu Herbstspezialitäten auf dem Teller machten diesen Anlass für die Bewohnerinnen und Bewohner zum besonderen Erlebnis.
Ins Restaurant essen zu gehen ist für viele Bewohnerinnen und Bewohner aus gesundheitlichen Gründen eine Seltenheit. So geniessen sie es umso mehr, wenn im Saal der Waldruh dieses Ambiente hingezaubert wird. Mit weissen Stofftischtüchern, herbstlicher Deko, Kerzenlicht und schön aufgedeckt mit speziellen Servietten zeigt sich den Gästen ein einladendes Bild. Beim Studieren des geschmackvollen 4-Gang Gaumenschmauses läuft dem Leser das Wasser im Mund zusammen.
Gemeinsam Essen und diskutieren
In kleinen Gruppen wird miteinander gegessen, mit einem köstlichen Glas Rotwein angestossen, diskutiert und über das Essen geschwärmt. Es fühlt sich ähnlich an, wie früher am Tisch mit der Familie. Zur Verdauung werden spontan Lieder gesungen und fröhlich gejutzt. Nach und nach ziehen sich die Bewohnerinnen und Bewohner gut gelaunt und mit gefüllten Bäuchen auf ihr Zimmer zurück, um das wohltuende Mittagsschläfchen abzuhalten.
Waldruh-Personalessen in gespenstischer Atmosphäre
31. Oktober 2019
Das jährliche Personalfest des Alters- und Pflegezentrums Waldruh fand dieses Jahr am Halloweenabend, 31. Oktober 2019, auf Burg Trüllental in Daiwil statt.
Viele Bewohner in Daiwil spekulieren, dass es auf der abgelegenen Burg Trüllental (Eventhof der Familie Krummenacher) besonders am Halloweenabend spuken soll. Einige von ihnen berichten über mysteriöse Laute und wieder andere erzählen sogar, dass sie spezielle Gestalten gesehen haben. So hat es sich bestimmt dieses Jahr zugetragen, da das Personal der Waldruh zu einem gruseligen, höfischen Dinner eingeladen war. Als Dankeschön für ihren tollen Einsatz über das ganze Jahr, lud die Geschäftsleitung die gesamte Belegschaft zu einem gemütlichen, halloweenträchtigen Abend ein.
Höfisches Dinner auf Burg Trüllental
Gespenstische Stimmung im Kerzenlicht gefluteten Saal. Gruselige Gestalten die die Gäste willkommen hiessen und zum Apéro Bowle mit schwimmenden Augen. So war spätestens dann jedem klar, dass es ein besonderer Abend würde. Geladen wurde zum höfischen Dinner und so verkündeten denn auch Mönch, Ritter und Burgfräulein die Tischregeln und führten sogleich die erste ritterliche Prüfung durch.
Einige Mitarbeitende hatten sich dem Motto entsprechend gekleidet und trugen zum gruseligen Treiben bei.
10- und 20-jährige Jubiläen
Gräfin Gabriela Brechbühl von der Grafschaft Waldruh, Geschäftsführerin, freute sich alle willkommen zu heissen. Es ist immer sehr erfreulich langjährigen Mitarbeitenden zu ihrem Jubiläum gratulieren zu können. So konnte sie Anita Brunner, Köchin und Plavsic Dragica, Pflegemitarbeiterin zum 20-jährigen Dienstjubiläum gratulieren. Auf bereits 10 Jahre können zurückblicken Josef Albisser, Fachmann Betriebsunterhalt, Claudia Müller, Praxisbegleiterin Pflege und Elfriede Stoller, Pflegemitarbeiterin. Damit das Fachwissen auf hohem Niveau gehalten werden kann, gibt es auch immer wieder Weiterbildungsabschlüsse zu ehren. So konnte Claudia Müller und Priska Lustenberger zum Behandlungspflegekurs gratuliert werden. Manuela Studer zur Ausbildung als Besa-Instruktorin, Ursula Rölli zum Zertifikat als Kursleiterin Gedächtnistrainerin und Andrea Lötscher zum Eidg. Wirtepatent. Alle Absolventinnen konnten ein schönes Anerkennungsgeschenk entgegennehmen.
Zum Ritter und Burgfräulein geschlagen
Florian Rexer, dipl. Schauspieler und Regisseur, an diesem Abend in der Rolle als Mönch mit seiner dreiköpfigen Crew, sorgte den ganzen Abend für ein unterhaltsames Programm. Ein spezielles Armband mit dem Waldruhlogo besiegelte die Verbundenheit untereinander, damit gemeinsam die bevorstehenden Prüfungen erfolgreich bestanden werden können. So wurden Trinksprüche geübt, eine Wildsaujagd durchgeführt und ein höfischer Tanz einstudiert. Zum Abschluss wurden in Vertretung für alle Anwesenden drei Personen zu Rittern und Burgfräuleins geschlagen. Natürlich erhielten alle Anwesenden die Urkunde als zukünftige würdige Träger des Titels. Zu später Stunde nach einer Gruselgeschichte machte sich die eine und andere auf den Nachhauseweg, wohl nicht ohne mehrmals über die Schulter zu blicken und rasch die Autotüren abzuschliessen.
Waldruh-Kilbi mit Koffermarkt
26. Oktober 2019
Am 26. Oktober 2019 fand im Alters- und Pflegezentrum Waldruh die gut besuchte Kilbi mit Koffermarkt statt.
Das Scheppern von Büchsen, köstlicher Duft von Schenkeli in der Luft, Diskussionen über die Machart einer speziellen Tasche und dazu Kinderlachen vom Fischen nach Päckli. Eindrücke von der Kilbi mit einem wunderschönen Koffermarkt in der Waldruh über den Dächern von Willisau.
Wenn der Anlass ins Haus geholt wird
Wenn es die körperlichen Beschwerden erschweren, die Kilbi im Städtli zu geniessen, so ist es umso wertvoller, wenn die Mitarbeitenden der Waldruh ihren Bewohnerinnen und Bewohnern diesen Anlass ins Haus holen. Voller Eifer wird versucht die Büchsen mit den Bällen vom Tisch zu fegen oder geduldig nach einem Päckli zu fischen in dem sich eine Überraschung verbirgt. Voller Stolz klemmen die Besucherinnen die errungenen Preise unter den Arm oder verstauen es im Rollstuhl.
Köffer voller Überraschungen
Das Repertoire der Koffermarktaussteller repräsentierte sich vielseitig und bot für jeden Geschmack etwas an. Sei es eine modische Tasche, schön gestaltete Karten, Schmuck oder einen Zwerg der jeden Garten oder anderen Platz aufblühen lässt. Über zwanzig Aussteller luden zum Schmöckern und natürlich auch kaufen ein. Es wurde rege philosophiert, aus- und anprobiert oder die mit Sorgfalt hergestellten Produkte bestaunt.
Entweder oder
„Entweder oder“ so hiess nicht nur die Ländlertrio-Formation sondern das bot auch die Auswahl in der Festwirtschaft. Ob es das bodenständige Menü sein sollte «Hörnli met Ghacketem ond Öpfumues» oder eine Bratwurst oder eine Süssigkeit zum Kaffee. Die Musik brachte Schwung in den Saal und animierte die Besucherinnen und Besucher zum Mitschunkeln und Mitsingen.
Waldruh-Gottesdienst mit Garteneinsegnung
25. August 2019
Festliche Einsegnung des Naturwohnzimmers
Ende August wurde die neue Gartenanlage des Alters- und Pflegeheims Waldruh in Willisau von Pfarrer Martin Walter feierlich eingesegnet.
Leuchtend, gelbe Sonnenblumen strahlten mit der Sonne um die Wette an diesem Tag. Bewohnerinnen und Bewohner sowie eine schöne Anzahl von Besucherinnen und Besuchern wohnten dem Waldruh-Gottesdienst, der jährlich im grossen Saal der Waldruh abgehalten wird, bei. Pfarrer Martin Walter gestaltete zusammen mit Pastoralassistentin Christine Demel einen wunderschönen Festgottesdienst. Den klangvollen Rahmen um die ganzen Festivitäten gab die Blaskapelle Napfgold aus Hergiswil. Bevor ein reichhaltiges, toll angerichtetes Apéro zur lockeren Gesprächsrunden und zum Verweilen an lauschigen Plätzchen einlud, segnete Pfarrer Walter die neue Gartenanlage ein.
Für jeden Geschmack etwas
Seit dem Herbst im vergangenen Jahr wurde von der Gartenbaufirma Brunner in Fischbach ein kleines Naturparadies für die Bewohnerinnen und Bewohner erschaffen. Spazierwege die auch mit dem Rollstuhl bewältigt werden können laden zum Eintauchen in die Natur ein. Ein kleiner Bachlauf plätschert lustig vor sich hin, verschiedenste Beerensträucher laden zum Naschen ein, Sitzplätze zum Verschnaufen und eine Holzbank rund um den grossen Baum lädt mit dem Rascheln der Blätter im Wind zum Träumen ein. Im hinteren Teil des Gartens gibt es auch einen Grillplatz für tolle Partys oder Liegen um sich im Freien zu erholen. Für jeden Geschmack lässt sich etwas finden.
Schildkrötenparadies
Mit der neuen Gartenanlage wurde auch ein Zuhause für Schildkröten geschaffen. Die gemütlichen Panzertiere fühlen sich wohl in ihrem grünen Dschungel und geniessen es, sich irgendwo gemütlich zu verkriechen. Sie erhalten täglich Besuch von den Heimbewohnern, die sie gerne beim Fressen, Spazieren oder Herumliegen beobachten.
Süsse Abkühlung für Geniesser
Der Waldruh Gottesdienst war für alle ein wunderschöner Anlass, der mit einem feinen Glace, einen süssen Abschluss fand. Die Waldruh ist stets auch offen für Besucher und auch kleine Gäste. Die einladende Gartenterrasse, der Spielplatz und natürlich auch die feinen Dessert – da lohnt sich ein Zwischenhalt immer.
Druckfrisch in der Waldruh die neuste Ausgabe der Hauszeitung „türkis“
01. August 2019
Kommen Sie vorbei in der Waldruh oder das Download auf unserer Homepage steht bereit von der neuen Auflage unserer Hauszeitung.
Tauchen Sie ein in den Alltag der Waldruh….
Lernen Sie unseren Bewohner Herr Moser näher kennen.
Mitarbeiterinnen der Waldruh stellen sich vor.
Vier Lernende haben erfolgreich ihren Lehrabschluss gemacht.
Was haben die Bewohnerinnen und Bewohner während dem Ausflug alles erlebt?
Diese Berichte und vieles mehr finden Sie im „türkis“
Die Zeitung, die sich lohnt zu lesen.
Seit mehreren Wochen ist das Alters- und Pflegezentrum Waldruh ein geschlossenes Haus. Kontakt für die Angehörigen ist nur telefonisch oder per Skype möglich. Ab dem 20. April 2020 gibt es eine neue Besuchsmöglichkeit.
Der Kontakt mit den Angehörigen ist für die Bewohnerinnen und Bewohner enorm wichtig. Deshalb setzte die Geschäftsleitung alles daran eine Besuchsvariante zu finden, die alle notwendigen Schutzmassnahmen beinhaltet. Zusammen mit dem Schreiner wird jetzt eine Konstruktion mit Plexiglas hergestellt, die den Schutz vor einer Ansteckung des Coronaviruses bietet.
Termin buchen wie beim Coiffeur
Beim Empfang der Waldruh kann während den Bürozeiten ein Besuchstermin reserviert werden. Entweder telefonisch 041 972 55 55 oder per Mail info@waldruh.ch.
Die neuen Besuchstermine ab 11. Mai 2020 sind wie folgt festgelegt:
Jeweils von Montag – Freitag
09.00 – 9.30 h / 09.45 – 10.15 h / 10.30 – 11.00 h / 11.15 – 11.45 h
13.00 – 13.30 h / 13.45 – 14.15 h / 14.30 – 15.00 h / 15.15 – 15.45 h
16.00 – 16.30 h / 16.45 – 17.15 h / 17.30 – 18.00 h / 18.15 – 18.45 h
Samstag + Sonntag
13.00 – 13.30 h / 13.45 – 14.15 h / 14.30 – 15.00 h / 15.15 – 15.45 h
16.00 – 16.30 h / 16.45 – 17.15 h
Die Besuchswünsche müssen auf jeden Fall angemeldet werden, damit diese koordiniert werden können. Denn jede Besuchszeit kann nur von einem Bewohner (ausser Ehepaaren) mit seinen engsten Angehörigen wahrgenommen werden.
Nähe schaffen
Mit diesem Angebot möchten wir unseren Bewohnerinnen und Bewohnern eine mögliche Nähe zu ihren Liebsten gewähren. Es ist zwar noch nicht möglich sich in die Arme zu schliessen, jedoch von Angesicht zu Angesicht sich gegenüber zu sitzen, ist doch ein Schritt näher. Im Moment wissen wir noch nicht, wann wir unsere Türen wieder öffnen können. Solange bleibt uns nichts Anderes übrig, als uns in Geduld zu üben und das Beste aus dieser Situation zu machen.
Firmen beschenken die Waldruh zu Ostern
17. April 2020
Auch die Lebensmittelgeschäfte spüren den verkleinerten Konsum von Osterartikeln oder Partnerfirmen denken an die Mitarbeitenden die im Moment in ihrem Arbeitsalltag gefordert sind.
So konnte die Waldruh von wertschätzenden Gesten profitieren. Der Coop Willisau spendete auf Ostern allen Bewohnerinnen und Bewohner einen Schoggihasen sowie Schoggieier und zauberte so vielen ein Lachen ins Gesicht. Auch die Mitarbeitenden konnten von einer solchen kulinarischen Überraschung profitieren. Die Mobiliar Willisau offerierte allen Mitarbeitenden feine Linsertorten fürs Znüni. Diese Anerkennung wurde dankend angenommen und sorgte unter anderem für gute Stimmung während der Pause. Es ist immer wieder schön zu spüren, dass andere uns denken und die tagtäglich geleistet Arbeit geschätzt wird.
Aktivierung in kleinen Gruppen
17. April 2020
Seit den Massnahmen auf Grund der Corona-Epidemie, die Distanz von zwei Meter möglichst einzuhalten, findet auch die Aktivierung in der Waldruh anders als gewohnt statt.
Der Heimalltag hat sich auf verschiedenen Ebenen der Corona-Situation angepasst. Überall im Haus wird auf Distanz kommuniziert, gearbeitet, gegessen und wenn dies nicht möglich ist ein Mundschutz getragen. Wer im Kontakt mit Bewohnenden ist trägt zudem Berufswäsche. Alle diese Massnahmen wurden auch auf die Aktivierung ausgeweitet.
Unterhaltung um die Langeweile zu vertreiben
Sämtliche Anlässe und Gruppenaktivierungen wurden im Haus abgesagt. Das Aktivierungs-Team ist jetzt auf den Wohnbereichen unterwegs und bringt gezielt einzelnen Bewohnern oder kleinen Gruppen Abwechslung in den Heimalltag. Sei es mit Singen, Geschichten erzählen oder einem Spaziergang draussen an der Sonne. Diese kleinen Unterhaltungssequenzen werden immer sehr geschätzt.
Mitarbeitende werden zu Entertainer
Da im Moment auch der Besuch fehlt, legen die Pflegemitarbeitenden vermehrt Wert auf die Betreuung. So werden Musikinstrumente von Zuhause mitgebracht und mit den Bewohnenden musiziert. Es werden Spaziergänge nach draussen unternommen um die Natur in ihrem Frühlingsglanz zu erleben und nebenbei bringen sie auch die Stimmung der Bewohnenden wieder zum Erblühen.
Besuch der Angehörigen wird vermisst
8. April 2020
Den Spagat zu finden zwischen Schutzmassnahmen und Sozialkontakt ist eine tägliche Herausforderung. Digitale Begegnungen mit Angehörigen sind eine Variante um ein bisschen Nähe zu schaffen.
Seit über drei Wochen ist der Besuch von Angehörigen in der Waldruh untersagt. Um den Bewohnerinnen und Bewohnern einen möglichst hohen Schutz vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus zu bieten, wurde das Haus geschlossen. Nur noch Mitarbeitende haben Zutritt. Auch sämtliche Anlässe im Haus wurden abgesagt und auch die Aktivierung findet nur noch auf den Wohnbereichen statt. Somit werden Ansammlungen von mehreren Personen am gleichen Ort verhindert
Der Kontakt mit den Angehörigen findet nur noch virtuell
Der geänderte Alltag und der ausbleibende Besuch der Angehörigen ist nicht für alle Bewohnende gleich dramatisch. Jedoch für alle eine Massnahme, für die sie Verständnis haben. Jedoch fehlen die persönlichen Kontakte sehr. Um nebst dem telefonischen Austausch von Neuigkeiten auch die Variante von einem virtuellen Besuch zu ermöglichen, richtete die Waldruh das Skypen für die Bewohnenden ein. Somit können sich die Angehörigen über den Bildschirm direkt mit ihren Liebsten unterhalten und sie live sehen.
«Wie funktioniert denn das!»
Viele Bewohnerinnen und Bewohner haben sich noch nie in ihrem Leben mit jemandem über den Bildschirm unterhalten, geschweige denn auch direkt das Bild von ihren Familienangehörigen vor sich. Die Tochter von Frau A. hat den Wunsch angemeldet mit ihrer Mutter zu skypen. Der Laptop wird eingerichtet und per Telefon mit der Tochter die Verbindung über Skyp versucht aufzubauen. Unterdessen unterhält sich die Pflegefachfrau Kurmann mit der Bewohnerin: «Wir machen Ihnen jetzt noch eine schöne Frisur, bevor sie mit ihrer Tochter über den Bildschirm Kontakt haben.» Frau Arnold versteht die Aufregung überhaupt nicht: « Warum machen wir überhaupt diesen Aufwand, ich verstehe das nicht. Das ist doch gar nicht nötig.» Umso überraschter ist sie dann, als sie ihre Tochter auf dem Bildschirm sieht und auch hören kann. Ihre Tochter winkt ihr zu und begrüsst sie freudig. Auf dem Gesicht von Frau A. erscheint ein Lächeln übers ganze Gesicht: « Wie esch denn das nor möglech?» Ein bisschen skeptisch aber sehr fasziniert, fängt sie mit ihr an zu berichten. Als dann auch noch der Partner von ihrer Tochter im Bild erscheint, ist die Begeisterung noch grösser: «Lueg ou do de Franz esch ou do.» Die drei geniessen den persönlichen Kontakt und sei es halt nur in virtueller Form. Es ist ein anderes Empfinden wenn sich Bewohner und Angehörige auch in Bild sehen können und nicht nur die Stimme hören. Angehörigen die Interesse haben mit ihren Liebsten zu skypen können sich auf dem jeweiligen Wohnbereich gerne melden.
Pflege – eine Herausforderung in der Corona-Pandemie
8. April 2020
Die Mitarbeitenden des Alters- und Pflegezentrums Waldruh stehen immer wieder vor neuen Herausforderungen, die es zu bewältigen gibt. Änderungen im Arbeitsalltag, Organisation der Kinderbetreuung, Betreuung der eigenen Eltern und den Haushalt mit den bestehenden Einschränkungen zu managen.
Vor einem Monat sah das Leben von jedem von uns noch völlig anders aus. Ein Virus der dafür sorgt, dass sich das Leben in kürzester Zeit schlagartig ändert. Für viele Berufstätige nahm die Kinderbetreuung mit der Schliessung der Schulen und vor allem mit dem Betreuungsverbot der Kinder durch die Grosseltern eine neue Dimension an. Was für Möglichkeiten gibt es, wer käme noch für die Betreuung in Frage usw.. Eine Herausforderung nebst allem anderen die besonders junge Eltern gefordert hat und immer noch fordert.
Der Arbeitsalltag passt sich den Massnahmen des Bundes an
Für einige hiess es Geschäft geschlossen, Teilzeitarbeit, ab sofort Home Office, geänderte Arbeitszeiten oder vermehrte Einsätze. Flexibilität heisst das Zauberwort der momentanen Situation. Fast täglich gibt es Anpassungen der Massnahmen, Lieferengpässe oder Krankheitsausfälle. Um die Pflege der Bewohnerinnen und Bewohner stets gewährleisten zu können, hiess es für die Geschäftsleitung Anpassungen des Arbeitsalltags vorzunehmen. Um die Personalressourcen schonen zu können, um für die Zukunft gewappnet zu sein, sollten die Krankheitsausfälle des Personals zunehmen und vor allem auch die Quarantäne von Bewohnenden zu Mehraufwand führen. Somit wurde in der Geschäftsleitung der neue Pflegealltag diskutiert, wo kann an Personal eingespart werden, wie präsentiert sich ein Heimalltag aufs Minimum reduziert. Eine Herausforderung die so noch nie dagewesen ist. Mit möglichen Einschränkungen in allen Bereichen wird versucht Personalressourcen für kommende schwierige Zeiten zu evaluieren.
Wie sieht mein Arbeitstag heute aus
Was heute gilt ist morgen vielleicht schon wieder anders. Für alle Mitarbeitenden gilt die Infos am Morgen zu lesen, welche Massnahmen neu ergriffen wurden und für wenn es welche neue Einschränkungen sowie Veränderungen gibt. Alle sind sensibilisiert auf ihre Gesundheit zu achten und die notwendigen Massnahmen einzuhalten. Denn nur wenn wir miteinander Sorge tragen, ist es möglich der Ausbreitung Einhalt zu geben. Alle Mitarbeitenden sind im Moment auf verschiedenen Ebnen gefordert. Privat wie im Arbeitsalltag benötigt es vermehrt Energie und Optimismus. So ist es schön zu erleben, wie alle ihr Bestes geben, trotz allem versuchen den Humor zu behalten und respektvoll miteinander umgehen. Freuen wir uns doch alle, wenn wir uns wieder ohne Einschränkungen begegnen dürfen.
Raclette-Abend – E chli stenke muess es!
30. Januar 2020
Zur Winterzeit gehören nicht nur kalte Nächte und Schnee sondern auch ein feines Raclette. Am 31. Januar 2020 schmelzte der Raclettekäse im Ofen und die Herzen sowie Gute Laune taute immer mehr auf.
Bewohnerinnen und Bewohner, Angehörige sowie Mitarbeitende liessen es sich nicht entgehen ein köstliches Raclette mit Beilagen und Salat zu geniessen. Mit köstlichem Wein wurde auf den gelungenen Abend angestossen und die gemeinsame Zeit genossen.
Chli stenke muess es
Der Käseduft verbreitete sich ebenso im Haus wie die humorvolle Stimmung. Es wurde gelacht, diskutiert und gesungen. Othmar Steffen spielte mit seiner Handorgel auf und sorgte für unterhaltsame Momente. Seine Klänge animierten zum Mitsingen, Schunkeln und sogar das Tanzbein wurde geschwungen. Lebensfreude pur war zu spüren und vertrieb die Altersgebrechen für einen Moment in den Hintergrund. Gemeinsam sind wir die Waldruh – das lebten die Anwesenden eindrücklich vor. Schon jetzt freuen wir uns auf den nächsten gemeinsamen Anlass.
Bock auf Wild – Jagdsaison in der Waldruh eröffnet
15. November 2019, Wildessen
Am 15. November 2019 wurde die Wildsaison mit einem köstlichen 4-Gang Wildmenü genossen. Von herbstlicher Dekoration bis zu Herbstspezialitäten auf dem Teller machten diesen Anlass für die Bewohnerinnen und Bewohner zum besonderen Erlebnis.
Ins Restaurant essen zu gehen ist für viele Bewohnerinnen und Bewohner aus gesundheitlichen Gründen eine Seltenheit. So geniessen sie es umso mehr, wenn im Saal der Waldruh dieses Ambiente hingezaubert wird. Mit weissen Stofftischtüchern, herbstlicher Deko, Kerzenlicht und schön aufgedeckt mit speziellen Servietten zeigt sich den Gästen ein einladendes Bild. Beim Studieren des geschmackvollen 4-Gang Gaumenschmauses läuft dem Leser das Wasser im Mund zusammen.
Gemeinsam Essen und diskutieren
In kleinen Gruppen wird miteinander gegessen, mit einem köstlichen Glas Rotwein angestossen, diskutiert und über das Essen geschwärmt. Es fühlt sich ähnlich an, wie früher am Tisch mit der Familie. Zur Verdauung werden spontan Lieder gesungen und fröhlich gejutzt. Nach und nach ziehen sich die Bewohnerinnen und Bewohner gut gelaunt und mit gefüllten Bäuchen auf ihr Zimmer zurück, um das wohltuende Mittagsschläfchen abzuhalten.
Waldruh-Personalessen in gespenstischer Atmosphäre
31. Oktober 2019
Das jährliche Personalfest des Alters- und Pflegezentrums Waldruh fand dieses Jahr am Halloweenabend, 31. Oktober 2019, auf Burg Trüllental in Daiwil statt.
Viele Bewohner in Daiwil spekulieren, dass es auf der abgelegenen Burg Trüllental (Eventhof der Familie Krummenacher) besonders am Halloweenabend spuken soll. Einige von ihnen berichten über mysteriöse Laute und wieder andere erzählen sogar, dass sie spezielle Gestalten gesehen haben. So hat es sich bestimmt dieses Jahr zugetragen, da das Personal der Waldruh zu einem gruseligen, höfischen Dinner eingeladen war. Als Dankeschön für ihren tollen Einsatz über das ganze Jahr, lud die Geschäftsleitung die gesamte Belegschaft zu einem gemütlichen, halloweenträchtigen Abend ein.
Höfisches Dinner auf Burg Trüllental
Gespenstische Stimmung im Kerzenlicht gefluteten Saal. Gruselige Gestalten die die Gäste willkommen hiessen und zum Apéro Bowle mit schwimmenden Augen. So war spätestens dann jedem klar, dass es ein besonderer Abend würde. Geladen wurde zum höfischen Dinner und so verkündeten denn auch Mönch, Ritter und Burgfräulein die Tischregeln und führten sogleich die erste ritterliche Prüfung durch.
Einige Mitarbeitende hatten sich dem Motto entsprechend gekleidet und trugen zum gruseligen Treiben bei.
10- und 20-jährige Jubiläen
Gräfin Gabriela Brechbühl von der Grafschaft Waldruh, Geschäftsführerin, freute sich alle willkommen zu heissen. Es ist immer sehr erfreulich langjährigen Mitarbeitenden zu ihrem Jubiläum gratulieren zu können. So konnte sie Anita Brunner, Köchin und Plavsic Dragica, Pflegemitarbeiterin zum 20-jährigen Dienstjubiläum gratulieren. Auf bereits 10 Jahre können zurückblicken Josef Albisser, Fachmann Betriebsunterhalt, Claudia Müller, Praxisbegleiterin Pflege und Elfriede Stoller, Pflegemitarbeiterin. Damit das Fachwissen auf hohem Niveau gehalten werden kann, gibt es auch immer wieder Weiterbildungsabschlüsse zu ehren. So konnte Claudia Müller und Priska Lustenberger zum Behandlungspflegekurs gratuliert werden. Manuela Studer zur Ausbildung als Besa-Instruktorin, Ursula Rölli zum Zertifikat als Kursleiterin Gedächtnistrainerin und Andrea Lötscher zum Eidg. Wirtepatent. Alle Absolventinnen konnten ein schönes Anerkennungsgeschenk entgegennehmen.
Zum Ritter und Burgfräulein geschlagen
Florian Rexer, dipl. Schauspieler und Regisseur, an diesem Abend in der Rolle als Mönch mit seiner dreiköpfigen Crew, sorgte den ganzen Abend für ein unterhaltsames Programm. Ein spezielles Armband mit dem Waldruhlogo besiegelte die Verbundenheit untereinander, damit gemeinsam die bevorstehenden Prüfungen erfolgreich bestanden werden können. So wurden Trinksprüche geübt, eine Wildsaujagd durchgeführt und ein höfischer Tanz einstudiert. Zum Abschluss wurden in Vertretung für alle Anwesenden drei Personen zu Rittern und Burgfräuleins geschlagen. Natürlich erhielten alle Anwesenden die Urkunde als zukünftige würdige Träger des Titels. Zu später Stunde nach einer Gruselgeschichte machte sich die eine und andere auf den Nachhauseweg, wohl nicht ohne mehrmals über die Schulter zu blicken und rasch die Autotüren abzuschliessen.
Waldruh-Kilbi mit Koffermarkt
26. Oktober 2019
Am 26. Oktober 2019 fand im Alters- und Pflegezentrum Waldruh die gut besuchte Kilbi mit Koffermarkt statt.
Das Scheppern von Büchsen, köstlicher Duft von Schenkeli in der Luft, Diskussionen über die Machart einer speziellen Tasche und dazu Kinderlachen vom Fischen nach Päckli. Eindrücke von der Kilbi mit einem wunderschönen Koffermarkt in der Waldruh über den Dächern von Willisau.
Wenn der Anlass ins Haus geholt wird
Wenn es die körperlichen Beschwerden erschweren, die Kilbi im Städtli zu geniessen, so ist es umso wertvoller, wenn die Mitarbeitenden der Waldruh ihren Bewohnerinnen und Bewohnern diesen Anlass ins Haus holen. Voller Eifer wird versucht die Büchsen mit den Bällen vom Tisch zu fegen oder geduldig nach einem Päckli zu fischen in dem sich eine Überraschung verbirgt. Voller Stolz klemmen die Besucherinnen die errungenen Preise unter den Arm oder verstauen es im Rollstuhl.
Köffer voller Überraschungen
Das Repertoire der Koffermarktaussteller repräsentierte sich vielseitig und bot für jeden Geschmack etwas an. Sei es eine modische Tasche, schön gestaltete Karten, Schmuck oder einen Zwerg der jeden Garten oder anderen Platz aufblühen lässt. Über zwanzig Aussteller luden zum Schmöckern und natürlich auch kaufen ein. Es wurde rege philosophiert, aus- und anprobiert oder die mit Sorgfalt hergestellten Produkte bestaunt.
Entweder oder
„Entweder oder“ so hiess nicht nur die Ländlertrio-Formation sondern das bot auch die Auswahl in der Festwirtschaft. Ob es das bodenständige Menü sein sollte «Hörnli met Ghacketem ond Öpfumues» oder eine Bratwurst oder eine Süssigkeit zum Kaffee. Die Musik brachte Schwung in den Saal und animierte die Besucherinnen und Besucher zum Mitschunkeln und Mitsingen.
Waldruh-Gottesdienst mit Garteneinsegnung
25. August 2019
Festliche Einsegnung des Naturwohnzimmers
Ende August wurde die neue Gartenanlage des Alters- und Pflegeheims Waldruh in Willisau von Pfarrer Martin Walter feierlich eingesegnet.
Leuchtend, gelbe Sonnenblumen strahlten mit der Sonne um die Wette an diesem Tag. Bewohnerinnen und Bewohner sowie eine schöne Anzahl von Besucherinnen und Besuchern wohnten dem Waldruh-Gottesdienst, der jährlich im grossen Saal der Waldruh abgehalten wird, bei. Pfarrer Martin Walter gestaltete zusammen mit Pastoralassistentin Christine Demel einen wunderschönen Festgottesdienst. Den klangvollen Rahmen um die ganzen Festivitäten gab die Blaskapelle Napfgold aus Hergiswil. Bevor ein reichhaltiges, toll angerichtetes Apéro zur lockeren Gesprächsrunden und zum Verweilen an lauschigen Plätzchen einlud, segnete Pfarrer Walter die neue Gartenanlage ein.
Für jeden Geschmack etwas
Seit dem Herbst im vergangenen Jahr wurde von der Gartenbaufirma Brunner in Fischbach ein kleines Naturparadies für die Bewohnerinnen und Bewohner erschaffen. Spazierwege die auch mit dem Rollstuhl bewältigt werden können laden zum Eintauchen in die Natur ein. Ein kleiner Bachlauf plätschert lustig vor sich hin, verschiedenste Beerensträucher laden zum Naschen ein, Sitzplätze zum Verschnaufen und eine Holzbank rund um den grossen Baum lädt mit dem Rascheln der Blätter im Wind zum Träumen ein. Im hinteren Teil des Gartens gibt es auch einen Grillplatz für tolle Partys oder Liegen um sich im Freien zu erholen. Für jeden Geschmack lässt sich etwas finden.
Schildkrötenparadies
Mit der neuen Gartenanlage wurde auch ein Zuhause für Schildkröten geschaffen. Die gemütlichen Panzertiere fühlen sich wohl in ihrem grünen Dschungel und geniessen es, sich irgendwo gemütlich zu verkriechen. Sie erhalten täglich Besuch von den Heimbewohnern, die sie gerne beim Fressen, Spazieren oder Herumliegen beobachten.
Süsse Abkühlung für Geniesser
Der Waldruh Gottesdienst war für alle ein wunderschöner Anlass, der mit einem feinen Glace, einen süssen Abschluss fand. Die Waldruh ist stets auch offen für Besucher und auch kleine Gäste. Die einladende Gartenterrasse, der Spielplatz und natürlich auch die feinen Dessert – da lohnt sich ein Zwischenhalt immer.
Druckfrisch in der Waldruh die neuste Ausgabe der Hauszeitung „türkis“
01. August 2019
Kommen Sie vorbei in der Waldruh oder das Download auf unserer Homepage steht bereit von der neuen Auflage unserer Hauszeitung.
Tauchen Sie ein in den Alltag der Waldruh….
Lernen Sie unseren Bewohner Herr Moser näher kennen.
Mitarbeiterinnen der Waldruh stellen sich vor.
Vier Lernende haben erfolgreich ihren Lehrabschluss gemacht.
Was haben die Bewohnerinnen und Bewohner während dem Ausflug alles erlebt?
Diese Berichte und vieles mehr finden Sie im „türkis“
Die Zeitung, die sich lohnt zu lesen.
Neue Besuchsmöglichkeit in der Waldruh
07. Mai 2020
Seit mehreren Wochen ist das Alters- und Pflegezentrum Waldruh ein geschlossenes Haus. Kontakt für die Angehörigen ist nur telefonisch oder per Skype möglich. Ab dem 20. April 2020 gibt es eine neue Besuchsmöglichkeit.
Der Kontakt mit den Angehörigen ist für die Bewohnerinnen und Bewohner enorm wichtig. Deshalb setzte die Geschäftsleitung alles daran eine Besuchsvariante zu finden, die alle notwendigen Schutzmassnahmen beinhaltet. Zusammen mit dem Schreiner wird jetzt eine Konstruktion mit Plexiglas hergestellt, die den Schutz vor einer Ansteckung des Coronaviruses bietet.
Termin buchen wie beim Coiffeur
Beim Empfang der Waldruh kann während den Bürozeiten ein Besuchstermin reserviert werden. Entweder telefonisch 041 972 55 55 oder per Mail info@waldruh.ch.
Die neuen Besuchstermine ab 11. Mai 2020 sind wie folgt festgelegt:
Jeweils von Montag – Freitag
09.00 – 9.30 h / 09.45 – 10.15 h / 10.30 – 11.00 h / 11.15 – 11.45 h
13.00 – 13.30 h / 13.45 – 14.15 h / 14.30 – 15.00 h / 15.15 – 15.45 h
16.00 – 16.30 h / 16.45 – 17.15 h / 17.30 – 18.00 h / 18.15 – 18.45 h
Samstag + Sonntag
13.00 – 13.30 h / 13.45 – 14.15 h / 14.30 – 15.00 h / 15.15 – 15.45 h
16.00 – 16.30 h / 16.45 – 17.15 h
Die Besuchswünsche müssen auf jeden Fall angemeldet werden, damit diese koordiniert werden können. Denn jede Besuchszeit kann nur von einem Bewohner (ausser Ehepaaren) mit seinen engsten Angehörigen wahrgenommen werden.
Nähe schaffen
Mit diesem Angebot möchten wir unseren Bewohnerinnen und Bewohnern eine mögliche Nähe zu ihren Liebsten gewähren. Es ist zwar noch nicht möglich sich in die Arme zu schliessen, jedoch von Angesicht zu Angesicht sich gegenüber zu sitzen, ist doch ein Schritt näher. Im Moment wissen wir noch nicht, wann wir unsere Türen wieder öffnen können. Solange bleibt uns nichts Anderes übrig, als uns in Geduld zu üben und das Beste aus dieser Situation zu machen.
Firmen beschenken die Waldruh zu Ostern
17. April 2020
Auch die Lebensmittelgeschäfte spüren den verkleinerten Konsum von Osterartikeln oder Partnerfirmen denken an die Mitarbeitenden die im Moment in ihrem Arbeitsalltag gefordert sind.
So konnte die Waldruh von wertschätzenden Gesten profitieren. Der Coop Willisau spendete auf Ostern allen Bewohnerinnen und Bewohner einen Schoggihasen sowie Schoggieier und zauberte so vielen ein Lachen ins Gesicht. Auch die Mitarbeitenden konnten von einer solchen kulinarischen Überraschung profitieren. Die Mobiliar Willisau offerierte allen Mitarbeitenden feine Linsertorten fürs Znüni. Diese Anerkennung wurde dankend angenommen und sorgte unter anderem für gute Stimmung während der Pause. Es ist immer wieder schön zu spüren, dass andere uns denken und die tagtäglich geleistet Arbeit geschätzt wird.
Aktivierung in kleinen Gruppen
17. April 2020
Seit den Massnahmen auf Grund der Corona-Epidemie, die Distanz von zwei Meter möglichst einzuhalten, findet auch die Aktivierung in der Waldruh anders als gewohnt statt.
Der Heimalltag hat sich auf verschiedenen Ebenen der Corona-Situation angepasst. Überall im Haus wird auf Distanz kommuniziert, gearbeitet, gegessen und wenn dies nicht möglich ist ein Mundschutz getragen. Wer im Kontakt mit Bewohnenden ist trägt zudem Berufswäsche. Alle diese Massnahmen wurden auch auf die Aktivierung ausgeweitet.
Unterhaltung um die Langeweile zu vertreiben
Sämtliche Anlässe und Gruppenaktivierungen wurden im Haus abgesagt. Das Aktivierungs-Team ist jetzt auf den Wohnbereichen unterwegs und bringt gezielt einzelnen Bewohnern oder kleinen Gruppen Abwechslung in den Heimalltag. Sei es mit Singen, Geschichten erzählen oder einem Spaziergang draussen an der Sonne. Diese kleinen Unterhaltungssequenzen werden immer sehr geschätzt.
Mitarbeitende werden zu Entertainer
Da im Moment auch der Besuch fehlt, legen die Pflegemitarbeitenden vermehrt Wert auf die Betreuung. So werden Musikinstrumente von Zuhause mitgebracht und mit den Bewohnenden musiziert. Es werden Spaziergänge nach draussen unternommen um die Natur in ihrem Frühlingsglanz zu erleben und nebenbei bringen sie auch die Stimmung der Bewohnenden wieder zum Erblühen.
Besuch der Angehörigen wird vermisst
8. April 2020
Den Spagat zu finden zwischen Schutzmassnahmen und Sozialkontakt ist eine tägliche Herausforderung. Digitale Begegnungen mit Angehörigen sind eine Variante um ein bisschen Nähe zu schaffen.
Seit über drei Wochen ist der Besuch von Angehörigen in der Waldruh untersagt. Um den Bewohnerinnen und Bewohnern einen möglichst hohen Schutz vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus zu bieten, wurde das Haus geschlossen. Nur noch Mitarbeitende haben Zutritt. Auch sämtliche Anlässe im Haus wurden abgesagt und auch die Aktivierung findet nur noch auf den Wohnbereichen statt. Somit werden Ansammlungen von mehreren Personen am gleichen Ort verhindert
Der Kontakt mit den Angehörigen findet nur noch virtuell
Der geänderte Alltag und der ausbleibende Besuch der Angehörigen ist nicht für alle Bewohnende gleich dramatisch. Jedoch für alle eine Massnahme, für die sie Verständnis haben. Jedoch fehlen die persönlichen Kontakte sehr. Um nebst dem telefonischen Austausch von Neuigkeiten auch die Variante von einem virtuellen Besuch zu ermöglichen, richtete die Waldruh das Skypen für die Bewohnenden ein. Somit können sich die Angehörigen über den Bildschirm direkt mit ihren Liebsten unterhalten und sie live sehen.
«Wie funktioniert denn das!»
Viele Bewohnerinnen und Bewohner haben sich noch nie in ihrem Leben mit jemandem über den Bildschirm unterhalten, geschweige denn auch direkt das Bild von ihren Familienangehörigen vor sich. Die Tochter von Frau A. hat den Wunsch angemeldet mit ihrer Mutter zu skypen. Der Laptop wird eingerichtet und per Telefon mit der Tochter die Verbindung über Skyp versucht aufzubauen. Unterdessen unterhält sich die Pflegefachfrau Kurmann mit der Bewohnerin: «Wir machen Ihnen jetzt noch eine schöne Frisur, bevor sie mit ihrer Tochter über den Bildschirm Kontakt haben.» Frau Arnold versteht die Aufregung überhaupt nicht: « Warum machen wir überhaupt diesen Aufwand, ich verstehe das nicht. Das ist doch gar nicht nötig.» Umso überraschter ist sie dann, als sie ihre Tochter auf dem Bildschirm sieht und auch hören kann. Ihre Tochter winkt ihr zu und begrüsst sie freudig. Auf dem Gesicht von Frau A. erscheint ein Lächeln übers ganze Gesicht: « Wie esch denn das nor möglech?» Ein bisschen skeptisch aber sehr fasziniert, fängt sie mit ihr an zu berichten. Als dann auch noch der Partner von ihrer Tochter im Bild erscheint, ist die Begeisterung noch grösser: «Lueg ou do de Franz esch ou do.» Die drei geniessen den persönlichen Kontakt und sei es halt nur in virtueller Form. Es ist ein anderes Empfinden wenn sich Bewohner und Angehörige auch in Bild sehen können und nicht nur die Stimme hören. Angehörigen die Interesse haben mit ihren Liebsten zu skypen können sich auf dem jeweiligen Wohnbereich gerne melden.
Pflege – eine Herausforderung in der Corona-Pandemie
8. April 2020
Die Mitarbeitenden des Alters- und Pflegezentrums Waldruh stehen immer wieder vor neuen Herausforderungen, die es zu bewältigen gibt. Änderungen im Arbeitsalltag, Organisation der Kinderbetreuung, Betreuung der eigenen Eltern und den Haushalt mit den bestehenden Einschränkungen zu managen.
Vor einem Monat sah das Leben von jedem von uns noch völlig anders aus. Ein Virus der dafür sorgt, dass sich das Leben in kürzester Zeit schlagartig ändert. Für viele Berufstätige nahm die Kinderbetreuung mit der Schliessung der Schulen und vor allem mit dem Betreuungsverbot der Kinder durch die Grosseltern eine neue Dimension an. Was für Möglichkeiten gibt es, wer käme noch für die Betreuung in Frage usw.. Eine Herausforderung nebst allem anderen die besonders junge Eltern gefordert hat und immer noch fordert.
Der Arbeitsalltag passt sich den Massnahmen des Bundes an
Für einige hiess es Geschäft geschlossen, Teilzeitarbeit, ab sofort Home Office, geänderte Arbeitszeiten oder vermehrte Einsätze. Flexibilität heisst das Zauberwort der momentanen Situation. Fast täglich gibt es Anpassungen der Massnahmen, Lieferengpässe oder Krankheitsausfälle. Um die Pflege der Bewohnerinnen und Bewohner stets gewährleisten zu können, hiess es für die Geschäftsleitung Anpassungen des Arbeitsalltags vorzunehmen. Um die Personalressourcen schonen zu können, um für die Zukunft gewappnet zu sein, sollten die Krankheitsausfälle des Personals zunehmen und vor allem auch die Quarantäne von Bewohnenden zu Mehraufwand führen. Somit wurde in der Geschäftsleitung der neue Pflegealltag diskutiert, wo kann an Personal eingespart werden, wie präsentiert sich ein Heimalltag aufs Minimum reduziert. Eine Herausforderung die so noch nie dagewesen ist. Mit möglichen Einschränkungen in allen Bereichen wird versucht Personalressourcen für kommende schwierige Zeiten zu evaluieren.
Wie sieht mein Arbeitstag heute aus
Was heute gilt ist morgen vielleicht schon wieder anders. Für alle Mitarbeitenden gilt die Infos am Morgen zu lesen, welche Massnahmen neu ergriffen wurden und für wenn es welche neue Einschränkungen sowie Veränderungen gibt. Alle sind sensibilisiert auf ihre Gesundheit zu achten und die notwendigen Massnahmen einzuhalten. Denn nur wenn wir miteinander Sorge tragen, ist es möglich der Ausbreitung Einhalt zu geben. Alle Mitarbeitenden sind im Moment auf verschiedenen Ebnen gefordert. Privat wie im Arbeitsalltag benötigt es vermehrt Energie und Optimismus. So ist es schön zu erleben, wie alle ihr Bestes geben, trotz allem versuchen den Humor zu behalten und respektvoll miteinander umgehen. Freuen wir uns doch alle, wenn wir uns wieder ohne Einschränkungen begegnen dürfen.
Raclette-Abend – E chli stenke muess es!
30. Januar 2020
Zur Winterzeit gehören nicht nur kalte Nächte und Schnee sondern auch ein feines Raclette. Am 31. Januar 2020 schmelzte der Raclettekäse im Ofen und die Herzen sowie Gute Laune taute immer mehr auf.
Bewohnerinnen und Bewohner, Angehörige sowie Mitarbeitende liessen es sich nicht entgehen ein köstliches Raclette mit Beilagen und Salat zu geniessen. Mit köstlichem Wein wurde auf den gelungenen Abend angestossen und die gemeinsame Zeit genossen.
Chli stenke muess es
Der Käseduft verbreitete sich ebenso im Haus wie die humorvolle Stimmung. Es wurde gelacht, diskutiert und gesungen. Othmar Steffen spielte mit seiner Handorgel auf und sorgte für unterhaltsame Momente. Seine Klänge animierten zum Mitsingen, Schunkeln und sogar das Tanzbein wurde geschwungen. Lebensfreude pur war zu spüren und vertrieb die Altersgebrechen für einen Moment in den Hintergrund. Gemeinsam sind wir die Waldruh – das lebten die Anwesenden eindrücklich vor. Schon jetzt freuen wir uns auf den nächsten gemeinsamen Anlass.
Bock auf Wild – Jagdsaison in der Waldruh eröffnet
15. November 2019, Wildessen
Am 15. November 2019 wurde die Wildsaison mit einem köstlichen 4-Gang Wildmenü genossen. Von herbstlicher Dekoration bis zu Herbstspezialitäten auf dem Teller machten diesen Anlass für die Bewohnerinnen und Bewohner zum besonderen Erlebnis.
Ins Restaurant essen zu gehen ist für viele Bewohnerinnen und Bewohner aus gesundheitlichen Gründen eine Seltenheit. So geniessen sie es umso mehr, wenn im Saal der Waldruh dieses Ambiente hingezaubert wird. Mit weissen Stofftischtüchern, herbstlicher Deko, Kerzenlicht und schön aufgedeckt mit speziellen Servietten zeigt sich den Gästen ein einladendes Bild. Beim Studieren des geschmackvollen 4-Gang Gaumenschmauses läuft dem Leser das Wasser im Mund zusammen.
Gemeinsam Essen und diskutieren
In kleinen Gruppen wird miteinander gegessen, mit einem köstlichen Glas Rotwein angestossen, diskutiert und über das Essen geschwärmt. Es fühlt sich ähnlich an, wie früher am Tisch mit der Familie. Zur Verdauung werden spontan Lieder gesungen und fröhlich gejutzt. Nach und nach ziehen sich die Bewohnerinnen und Bewohner gut gelaunt und mit gefüllten Bäuchen auf ihr Zimmer zurück, um das wohltuende Mittagsschläfchen abzuhalten.
Waldruh-Personalessen in gespenstischer Atmosphäre
31. Oktober 2019
Das jährliche Personalfest des Alters- und Pflegezentrums Waldruh fand dieses Jahr am Halloweenabend, 31. Oktober 2019, auf Burg Trüllental in Daiwil statt.
Viele Bewohner in Daiwil spekulieren, dass es auf der abgelegenen Burg Trüllental (Eventhof der Familie Krummenacher) besonders am Halloweenabend spuken soll. Einige von ihnen berichten über mysteriöse Laute und wieder andere erzählen sogar, dass sie spezielle Gestalten gesehen haben. So hat es sich bestimmt dieses Jahr zugetragen, da das Personal der Waldruh zu einem gruseligen, höfischen Dinner eingeladen war. Als Dankeschön für ihren tollen Einsatz über das ganze Jahr, lud die Geschäftsleitung die gesamte Belegschaft zu einem gemütlichen, halloweenträchtigen Abend ein.
Höfisches Dinner auf Burg Trüllental
Gespenstische Stimmung im Kerzenlicht gefluteten Saal. Gruselige Gestalten die die Gäste willkommen hiessen und zum Apéro Bowle mit schwimmenden Augen. So war spätestens dann jedem klar, dass es ein besonderer Abend würde. Geladen wurde zum höfischen Dinner und so verkündeten denn auch Mönch, Ritter und Burgfräulein die Tischregeln und führten sogleich die erste ritterliche Prüfung durch.
Einige Mitarbeitende hatten sich dem Motto entsprechend gekleidet und trugen zum gruseligen Treiben bei.
10- und 20-jährige Jubiläen
Gräfin Gabriela Brechbühl von der Grafschaft Waldruh, Geschäftsführerin, freute sich alle willkommen zu heissen. Es ist immer sehr erfreulich langjährigen Mitarbeitenden zu ihrem Jubiläum gratulieren zu können. So konnte sie Anita Brunner, Köchin und Plavsic Dragica, Pflegemitarbeiterin zum 20-jährigen Dienstjubiläum gratulieren. Auf bereits 10 Jahre können zurückblicken Josef Albisser, Fachmann Betriebsunterhalt, Claudia Müller, Praxisbegleiterin Pflege und Elfriede Stoller, Pflegemitarbeiterin. Damit das Fachwissen auf hohem Niveau gehalten werden kann, gibt es auch immer wieder Weiterbildungsabschlüsse zu ehren. So konnte Claudia Müller und Priska Lustenberger zum Behandlungspflegekurs gratuliert werden. Manuela Studer zur Ausbildung als Besa-Instruktorin, Ursula Rölli zum Zertifikat als Kursleiterin Gedächtnistrainerin und Andrea Lötscher zum Eidg. Wirtepatent. Alle Absolventinnen konnten ein schönes Anerkennungsgeschenk entgegennehmen.
Zum Ritter und Burgfräulein geschlagen
Florian Rexer, dipl. Schauspieler und Regisseur, an diesem Abend in der Rolle als Mönch mit seiner dreiköpfigen Crew, sorgte den ganzen Abend für ein unterhaltsames Programm. Ein spezielles Armband mit dem Waldruhlogo besiegelte die Verbundenheit untereinander, damit gemeinsam die bevorstehenden Prüfungen erfolgreich bestanden werden können. So wurden Trinksprüche geübt, eine Wildsaujagd durchgeführt und ein höfischer Tanz einstudiert. Zum Abschluss wurden in Vertretung für alle Anwesenden drei Personen zu Rittern und Burgfräuleins geschlagen. Natürlich erhielten alle Anwesenden die Urkunde als zukünftige würdige Träger des Titels. Zu später Stunde nach einer Gruselgeschichte machte sich die eine und andere auf den Nachhauseweg, wohl nicht ohne mehrmals über die Schulter zu blicken und rasch die Autotüren abzuschliessen.
Waldruh-Kilbi mit Koffermarkt
26. Oktober 2019
Am 26. Oktober 2019 fand im Alters- und Pflegezentrum Waldruh die gut besuchte Kilbi mit Koffermarkt statt.
Das Scheppern von Büchsen, köstlicher Duft von Schenkeli in der Luft, Diskussionen über die Machart einer speziellen Tasche und dazu Kinderlachen vom Fischen nach Päckli. Eindrücke von der Kilbi mit einem wunderschönen Koffermarkt in der Waldruh über den Dächern von Willisau.
Wenn der Anlass ins Haus geholt wird
Wenn es die körperlichen Beschwerden erschweren, die Kilbi im Städtli zu geniessen, so ist es umso wertvoller, wenn die Mitarbeitenden der Waldruh ihren Bewohnerinnen und Bewohnern diesen Anlass ins Haus holen. Voller Eifer wird versucht die Büchsen mit den Bällen vom Tisch zu fegen oder geduldig nach einem Päckli zu fischen in dem sich eine Überraschung verbirgt. Voller Stolz klemmen die Besucherinnen die errungenen Preise unter den Arm oder verstauen es im Rollstuhl.
Köffer voller Überraschungen
Das Repertoire der Koffermarktaussteller repräsentierte sich vielseitig und bot für jeden Geschmack etwas an. Sei es eine modische Tasche, schön gestaltete Karten, Schmuck oder einen Zwerg der jeden Garten oder anderen Platz aufblühen lässt. Über zwanzig Aussteller luden zum Schmöckern und natürlich auch kaufen ein. Es wurde rege philosophiert, aus- und anprobiert oder die mit Sorgfalt hergestellten Produkte bestaunt.
Entweder oder
„Entweder oder“ so hiess nicht nur die Ländlertrio-Formation sondern das bot auch die Auswahl in der Festwirtschaft. Ob es das bodenständige Menü sein sollte «Hörnli met Ghacketem ond Öpfumues» oder eine Bratwurst oder eine Süssigkeit zum Kaffee. Die Musik brachte Schwung in den Saal und animierte die Besucherinnen und Besucher zum Mitschunkeln und Mitsingen.
Waldruh-Gottesdienst mit Garteneinsegnung
25. August 2019
Festliche Einsegnung des Naturwohnzimmers
Ende August wurde die neue Gartenanlage des Alters- und Pflegeheims Waldruh in Willisau von Pfarrer Martin Walter feierlich eingesegnet.
Leuchtend, gelbe Sonnenblumen strahlten mit der Sonne um die Wette an diesem Tag. Bewohnerinnen und Bewohner sowie eine schöne Anzahl von Besucherinnen und Besuchern wohnten dem Waldruh-Gottesdienst, der jährlich im grossen Saal der Waldruh abgehalten wird, bei. Pfarrer Martin Walter gestaltete zusammen mit Pastoralassistentin Christine Demel einen wunderschönen Festgottesdienst. Den klangvollen Rahmen um die ganzen Festivitäten gab die Blaskapelle Napfgold aus Hergiswil. Bevor ein reichhaltiges, toll angerichtetes Apéro zur lockeren Gesprächsrunden und zum Verweilen an lauschigen Plätzchen einlud, segnete Pfarrer Walter die neue Gartenanlage ein.
Für jeden Geschmack etwas
Seit dem Herbst im vergangenen Jahr wurde von der Gartenbaufirma Brunner in Fischbach ein kleines Naturparadies für die Bewohnerinnen und Bewohner erschaffen. Spazierwege die auch mit dem Rollstuhl bewältigt werden können laden zum Eintauchen in die Natur ein. Ein kleiner Bachlauf plätschert lustig vor sich hin, verschiedenste Beerensträucher laden zum Naschen ein, Sitzplätze zum Verschnaufen und eine Holzbank rund um den grossen Baum lädt mit dem Rascheln der Blätter im Wind zum Träumen ein. Im hinteren Teil des Gartens gibt es auch einen Grillplatz für tolle Partys oder Liegen um sich im Freien zu erholen. Für jeden Geschmack lässt sich etwas finden.
Schildkrötenparadies
Mit der neuen Gartenanlage wurde auch ein Zuhause für Schildkröten geschaffen. Die gemütlichen Panzertiere fühlen sich wohl in ihrem grünen Dschungel und geniessen es, sich irgendwo gemütlich zu verkriechen. Sie erhalten täglich Besuch von den Heimbewohnern, die sie gerne beim Fressen, Spazieren oder Herumliegen beobachten.
Süsse Abkühlung für Geniesser
Der Waldruh Gottesdienst war für alle ein wunderschöner Anlass, der mit einem feinen Glace, einen süssen Abschluss fand. Die Waldruh ist stets auch offen für Besucher und auch kleine Gäste. Die einladende Gartenterrasse, der Spielplatz und natürlich auch die feinen Dessert – da lohnt sich ein Zwischenhalt immer.
Druckfrisch in der Waldruh die neuste Ausgabe der Hauszeitung „türkis“
01. August 2019
Kommen Sie vorbei in der Waldruh oder das Download auf unserer Homepage steht bereit von der neuen Auflage unserer Hauszeitung.
Tauchen Sie ein in den Alltag der Waldruh….
Lernen Sie unseren Bewohner Herr Moser näher kennen.
Mitarbeiterinnen der Waldruh stellen sich vor.
Vier Lernende haben erfolgreich ihren Lehrabschluss gemacht.
Was haben die Bewohnerinnen und Bewohner während dem Ausflug alles erlebt?
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